
Online-Kurs in Kooperation mit der VHS Reutlingen. Es gelten die AGB der durchführenden vhs. Am Ende des 19. Jahrhunderts begann die neue Einwanderung europäischer Juden in ihr gelobtes Land. Auf dem Zionistenkongress 1897 in Basel und nach dem 1. Weltkrieg wurden die Grundlagen eines israelischen Staates gelegt. Nach den schrecklichen Ereignissen an der jüdischen Kultur, während der Herrschaft der Nationalsozialisten in Europa, wurde das Drängen nach Eigenständigkeit größer, so dass sich die UN 1947 zur Zwei-Staaten-Lösung entschloss.
Ab dem 27. Januar 2026 zeigen die Gedenkstätten Brandenburg an der Havel in der St. Johanniskirche die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“, ergänzt um einen besonderen Abschnitt zum Konzentrationslager Brandenburg. Bei dieser Führung durch die Ausstellung steht die Geschichte der kommunistischen Stadtverordneten Getrud Piter im Mittelbpunkt. Getrud Piter zählt zu den frühesten weiblichen Opfern des nationalsozialistischen Terrors in Brandenburg. Das KZ Brandenburg bestand von August 1933 bis Ende Januar 1934 im leerstehenden „Alten Zuchthaus“ am heutigen Nicolaiplatz. Neben politischen Gegnern und prominenten jüdischen NS-Verfolgten war auch Getrud Piter dort inhaftiert. Sie engagierte sich aktiv für Demokratie und soziale Gerechtigkeit – ein Engagement, das sie mit ihrem Leben bezahlte: Im September 1933 wurde sie im Lager ermordet. Ihre Geschichte steht exemplarisch für den Mut von Frauen, die sich der nationalsozialistischen Gewalt widersetzten, und deren Schicksale bis heute oft im Schatten stehen. Anlässlich der Frauenwoche und der Internationalen Wochen gegen Rassismus laden wir herzlich zu offenen Führungen mit den Ausstellungskurator:innen ein. Die Führungen bieten Raum, insbesondere das Leben und Wirken Getrud Piters sowie die Erfahrungen weiterer weiblicher NS-Verfolgter in den Blick zu nehmen und ihre Geschichten sichtbar zu machen. Weitere Infos zur Wanderausstellung finden Sie hier *klick*
Ab dem 27. Januar 2026 präsentiert die Gedenkstätte Brandenburg in der St. Johanniskirche die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“. Die Schau wurde um einen eigenständigen Ausstellungsteil zum Konzentrationslager Brandenburg erweitert. Das frühe KZ in Brandenburg bestand von August 1933 bis Ende Januar 1934 und war im leerstehenden „Alten Zuchthaus“ am heutigen Nicolaiplatz untergebracht. Zu den Gefangenen gehörten neben tatsächlichen oder vermeintlichen politischen Gegnern auch bekannte jüdische NS-Gegner wie Erich Mühsam, Hans Litten und Kurt Hiller. Der Lageralltag war geprägt von systematischer Gewalt und Demütigung. Die ehemalige kommunistische Stadtverordnete Getrud Piter, vermutlich die einzige weibliche Häftling des Lagers, wurde dort im September 1933 ermordet. Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus laden wir herzlich zu offenen Führungen mit den Ausstellungskurator:innen ein. Weitere Infos zur Wanderausstellung finden Sie hier *klick*
Ab dem 27. Januar 2026 präsentiert die Gedenkstätte Brandenburg in der St. Johanniskirche die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“. Die Schau wurde um einen eigenständigen Ausstellungsteil zum Konzentrationslager Brandenburg erweitert. Das frühe KZ in Brandenburg bestand von August 1933 bis Ende Januar 1934 und war im leerstehenden „Alten Zuchthaus“ am heutigen Nicolaiplatz untergebracht. Zu den Gefangenen gehörten neben tatsächlichen oder vermeintlichen politischen Gegnern auch bekannte jüdische NS-Gegner wie Erich Mühsam, Hans Litten und Kurt Hiller. Der Lageralltag war geprägt von systematischer Gewalt und Demütigung. Die ehemalige kommunistische Stadtverordnete Getrud Piter, vermutlich die einzige weibliche Häftling des Lagers, wurde dort im September 1933 ermordet. Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus laden wir herzlich zu offenen Führungen mit den Ausstellungskurator:innen ein. Weitere Infos zur Wanderausstellung finden Sie hier *klick*
Der 17. Juni 1953 steht für den bis zum Mauerfall 1989 einzigen Volksaufstand der DDR. Stadt und Kreis Brandenburg an der Havel gehörten zu den Zentren dieses Aufstandes. Über die Demonstrationen in den Betrieben, die Forderungen und die Folgen ist Vieles bekannt. Doch welchen Einfluss hatte der Aufstand unmittelbar auf die Strafanstalt auf dem Görden? Welche langfristigen Folgen hatte das Ereignis für die Strafvollzugsanstalt? Im Workshop werden einerseits tagesaktuelle Entwicklungen um den 17. Juni im Gefängnis in den Blick genommen. Andererseits gibt es die Möglichkeit die Biografie von Karl Heinz Pahling kennen zu lernen. Der Gleisbauer Pahling wurde als „Rädelsführer“ des Streiks zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt und schließlich im Gefängnis auf dem Görden inhaftiert. Der Workshop beinhaltet eine Überblicksführung durch den DDR-Teil der Dauerausstellung, er bietet die Möglichkeit historische Quellen anzuschauen und ins Gespräch zu kommen.
Was hat Opa bei der Waffen-SS gemacht? Die Frage hat Veronica Frenzel nicht mehr losgelassen und sie hat Dokumente und Archive durchforstet, noch lebende Verwandte gefragt. Irgendwann blieb die Frage: Was soll ich tun, wenn die Großeltern überzeugte Nazis waren? Auf der Suche nach Antworten ist sie nach Auschwitz, Kiew und Wien gereist, hat sich mit anderen Nazi-Nachfahr*innen und Enkel*innen von Holocaust-Überlebenden getroffen, ein Anti-Rassismus-Training gemacht und mit Psychologen gesprochen, die auf Spätfolgen des NS-Regimes spezialisiert sind. Über all das hat sie in ihrem Buch „In eurem Schatten beginnt mein Tag“ geschrieben. Am 17. Februar liest sie daraus im Gotischen Haus in Brandenburg. Am 25. März wird sie bei einem Workshop in der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie alle unterstützen, die ihr eigene Familiengeschichte in der NS-Zeit nachvollziehen wollen und bei den ersten Schritten begleiten.Weitere Infos und Anmeldung hierzu finden Sie hier *klick* Weitere Angebote zur Kursreihe finden Sie hier
Im Rahmen dieses Workshops testen die Teilnehmer*innen den aktuellen Entwicklungsstand des Spiels "Meine Oma (88)" und geben Feedback, welches direkt in die Entwicklung des Spiels einfließt. Sie erhalten einen exklusiven Einblick in den Entstehungsprozess und kommen mit Spieleentwickler*innen und Historiker*innen ins Gespräch. Spielbeschreibung: In „Meine Oma (88)“ schlüpfen die Spieler*innen in die Rolle einer jungen Frau, die ihre Großmutter zur Familiengeschichte befragt und dabei mit der Erinnerungswelt der Kriegskindergeneration konfrontiert wird. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit Familienangehörige in die nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen verstrickt waren. Die Oma gibt ihre Erinnerungen jedoch nur widerwillig preis, zudem sind sie verfälscht und bruchstückhaft. Entwickelt wird „Meine Oma (88)“ von den Gedenkstätten Brandenburg an der Havel und dem Gamestudio ROTxBLAU aus Leipzig. Die Veröffentlichung ist für Ende 2026 geplant. Weitere Angebote zur Kursreihe finden Sie hier
Der Nationalsozialismus gehört zu vielen deutschen Familiengeschichten. Doch diesen Teil der eigenen Geschichte anzunehmen, ist nicht leicht. Wie das Schweigen über erlittenes Leid wird auch das über die Schuld unbewusst an die Nachkommen weitergegeben. Dennoch fragen sich immer mehr, welche Rollen ihre Familienangehörigen damals innehatten. Archive bieten Möglichkeiten zur Recherche. Nur: Wie gelange ich an welche Informationen? Und wie sind die Ergebnisse zu verstehen? In ihrem Workshop bietet die Autorin und Familienforscherin Veronica Frenzel neben praktischer Anleitung zur Recherchearbeit die Möglichkeit, über das Wesen dieser Gefühlserbschaften, die Mechanismen der generationsübergreifenden Weitergabe sowie des möglichen Umgangs zu sprechen und sich auszutauschen. Weitere Angebote zur Kursreihe finden Sie hier
In vielen Familien schlummern noch Zeugnisse aus vergangenen Zeiten: Urkunden, (Liebes-) Briefe der Großeltern, Ortschroniken, Behördenbriefe, Kriegstagebücher oder Kochrezepte. Doch dieser Schatz wird bald nicht mehr zugänglich sein, wenn die (alte-) deutsche Handschrift nicht mehr gelesen werden kann. Erlernen Sie in diesem Einführungskurs die Sütterlinschrift schreiben und lesen. Die Sütterlinschrift ist eine von dem Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin (1865 - 1917) geschaffene Schreibschrift, die seit 1915 bis etwa 1941 in deutschen Schulen gelehrt wurde. Sie wird im Volksmund auch die "Deutsche Schrift" genannt. Es ist eine Standardform der vorher üblichen sehr verschiedenen Schreibschriften. In diesem Kurs werden Sie, ausgehend von der einstigen Schulausgangsschrift Sütterlin, das Lesen von alten deutschen Handschriften üben. Sie konzentrieren sich dabei auf Schriften aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Gerne können Sie zum ersten Termin auch eigene Schriftstücke mitbringen, die Sie dann gemeinsam im Kurs entziffern.
Für Teilnehmende, die den Einführungskurs besucht oder vergleichbare Vorkenntnisse haben. Inhalt des Kurses werden Einblicke in historische Texte des 17.-20. Jahrhunderts, das Lesen anspruchsvoller Texte sowie Strategien, unleserliche Buchstaben zu erkennen und Fehlerquellen zu vermeiden, sein.

